Strukturwandel: "Erst Job-Perspektiven, dann Kohleausstieg!"

Heute beschloss der Sächsische Landtag den Antrag der Koalitionsfraktionen zu "Strukturwandel braucht Infrastruktur – neue Nord-Süd-Achse für die Lausitz entwickeln".

Dazu sagt der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Frank Heidan: "Die Lausitz braucht eine wirtschaftliche Zukunft. Für uns als CDU gilt: Erst Job-Perspektiven, dann Kohleausstieg! Dazu zählen auch die entsprechenden Verkehrsanbindungen wie die Nord-Süd-Richtung. Deshalb wollen wir zügig einen belastbaren Planungskorridor für eine nachhaltige Straßenverbindung zwischen den beiden Bundesautobahnen A 4 in Sachsen und der A15 bei Cottbus schaffen."

"In den vergangenen 28 Jahren hat sich neben der Wirtschaft vor allem der Tourismus gut entwickelt. Aus den Hinterlassenschaften des Braunkohle-Bergbaus sind attraktive Naherholungsgebiete im Lausitzer Seenland entstanden. Wir müssen jetzt dafür sorgen, dass Touristen und Urlauber diese tollen Angebote besser und schneller erreichen können", so der CDU-Wirtschaftspolitiker.

Der Oberlausitzer Abgeordnete Dr. Stephan Meyer sagt: "Die Menschen in der Lausitz erwarten jetzt zu Recht von der Politik klare Signale. Es gibt nach wie vor große Unsicherheit über die zukünftige Weiterentwicklung ihrer Heimat. Deshalb setzen wir jetzt ein deutliches Signal auch in Richtung Bund: Im Zuge des weiteren Strukturwandels in der Lausitz brauchen wir beschleunigte Planungsverfahren bei wichtigen Verkehrsprojekten."

(CDU-Fraktion des Sächsischen Landtages)