IDEENWERKSTATT zur Afrikapolitik

Samstag, 25. Mai 2019, Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz

Demianiplatz 2, 02826 Görlitz

Wie sollen sich und wie können sich die Sachsen und ihr Freistaat in Afrika engagieren? Ihre Ideen dazu wollen wir aufnehmen und mit Ihnen diskutieren

mit:

Günter Nooke Persönlicher Afrikabeauftragter der Bundeskanzlerin
Heike Zettwitz Wirtschaftsdezernentin des Landkreises Görlitz
Prof. Dr. Matthias Theodor Vogt Kandidat der CDU Sachsen für die Wahl zum Europaparlament am 26. Mai 2019

Moderation:
Botschafter a.D. Erwin H. Hofer Präsident a.D. der Abrüstungskonferenz Genf

Die Würde des Menschen zu achten, unabhängig von seiner Abstammung und Herkunft (Art. 3 Grundgesetz), ist tiefe, christlich fundierte Überzeugung der Sächsischen Union.

In der „Einen Welt“ sind Sachsen und Afrika unmittelbar verbunden, weit über Migrationsfragen hinaus – zwei Drittel der Umweltbelastungen unseres Wohlstandes gehen zu Lasten des Globalen Südens.

Wie könnte eine partizipative Partnerschaft mit einem afrikanischen Land in den Bereichen Kultur, Bildung, Wissenschaft, Berufsbildung, Klimaschutz und Mittel-standsaufbau aussehen? Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg konnten hunderte von Schul- und Hochschulpartnerschaften, zivilgesellschaftlichen, kirchlichen und wirtschaftlichen Verbindungen etablieren.

Sachsens Unternehmen votierten kürzlich für Wirtschafts-verbindungen mit Afrika, noch vor Russland oder China. Aber: „Korruption ist männlich“, stellte die Weltbank fest. Ein zentrales Problem der Subsahara ist die unzureichende Beteiligung der Frauen am Wirtschafts- und politischen Leben. Wie können unsere Unternehmen gerade die Frauen fördern? Europas Sicht auf Afrika unterliegt veralteten Stereotypen. Mit welchen Ideen und Mitteln können wir Sachsen umgekehrt an einem realistischen Bild von Europa in Afrika mitwirken? Altbundespräsident Köhler fragt: „Was kann Europa von Afrika lernen?“ Was meinen Sie?