Pressemitteilung des Kreisvorsitzenden zum SMK Erlass zur geschlechtergerechte Sprache und Schreibung
Florian Oest: "Der Kompromiss ist sinnvoll und richtungsweisend. Andere Ministerien und der öffentlich-rechtliche Rundfunk sollten sich daran orientieren."
Der Vorsitzende des CDU Kreisverbandes Görlitz Florian Oest fordert von öffentliche Einrichtungen sowie den Anstalten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, auf Formen wie Gender-Stern, Unterstrich oder Doppelpunkt für geschlechtersensible Sprache zu verzichten. Sie sollten sich dabei an dem kürzlich erneut veröffentlichten Erlass des Sächsischen Kultusministeriums orientieren, das hier einen sinnvollen Kompromiss gefunden hat.
"Gleichberechtigung und Toleranz sind uns wichtige Themen. Dafür braucht es kluge Sachpolitik. Sternchen, künstliche Sprechpausen oder Doppelpunkte bringen uns bei dem Thema Geschlechtergerechtigkeit nicht voran. Ich wünsche mir, dass sich alle Ministerien und der öffentliche Rundfunk an der Empfehlung des Rates für deutsche Rechtschreibung orientieren, auch bundesweit. Das ist kein Sprechverbot sondern ein notwendiger gesamtgesellschaftlicher Konsens der Schrift- und Amtssprache, den die große Mehrheit der Menschen so auch unterstützt.“, so Oest.
Der Erlass des Sächsischen Kultusministeriums gilt für die schriftliche Kommunikation in Schulen und Schulbehörden sowie bei der die Durchführung von Bildungsprojekten durch Dritte. In Hamburg hatte vor wenigen Wochen eine Volksinitiative gegen das Gendern in Schulen und Behörden über 16.000 Unterschriften übergeben.