Die Land-Union Sachsen auf dem 21. Sächsischen Landeserntedankfest in Coswig

Gastgeber des diesjährigen Landeserntedankfestes war die im malerischen Elbtal zwischen Dresden und Meißen gelegene Stadt Coswig.

Mit dem Landeserntedankfest lebt eine Tradition fort, die insbesondere den ländlichen Raum in seiner Entwicklung und Vielfalt anschaulich repräsentiert. Dabei geht es auch darum, Begegnungen für das Gespräch zu nutzen und nach Antworten auf aktuelle Probleme und Entwicklungsfragen zu suchen.

Vor diesem Hintergrund führte die Land-Union Sachsen ihre Landesmitgliederversammlung mit Neuwahlen des Landesvorsitzenden und des Landesvorstandes durch und hatte, einer bewährten Tradition folgend, zu einem öffentlichen Agrarpolitischen Forum mit Staatsminister Thomas Schmidt MdL eingeladen.

In seinem Statement und in der Diskussion mit den Teilnehmern, angefangen vom Präsidenten des Sächsischen Landesbauernverbandes (SLB) Wolfgang Vogel über Vertreter des Berufsstandes, von Organisationen und Verbänden sowie der Politik bis hin zu den aktuellen „Hoheiten“ sprach der Staatsminister der Land-Union Dank und Anerkennung für ihr Engagement im ländlichen Raum aus.

Wichtige Ziele der Land-Union, wie Beschäftigung- und Einkommenssicherung, ausreichende Angebote der Daseinsfürsorge, Schutz der Kulturlandschaft, Erhalt des Gemeinwesens und weniger Bürokratie werden aktuell durch die Sächsische Staatsregierung mit „Leader“, den Programmen „Vitale Dorfkerne“, „Brücken in die Zukunft“ sowie durch den erst kürzlich gestarteten Ideenwettbewerb für den ländlichen Raum gefördert.

Der Landwirtschaft steht dabei die Staatsregierung mit zahlreichen Maßnahmen zur Seite, die z. B. das Entwicklungsprogramm für den ländlichen Raum, die Ausreichung von Direktzahlungen, das Einbringen moderner Technologien in die Landwirtschaft über die Zukunftsinitiative simul+ des Staatsministeriums sowie die Vorbereitung der Förderperiode nach 2020 beinhalten.

Ein klares und unüberhörbares „Nein“ kam vom Staatsminister zu den Themen Kappung und Degression der Direktzahlungen.

Fragen und Standpunkte aus dem Publikum beschäftigten sich desweiteren mit der Sicherung der landwirtschaftlichen Berufsausbildung, Stärkung der Forstbetriebsgemeinschaften und vor dem Hintergrund der diesjährigen Wetterextreme mit der Risikovorsorge. Einen breiten Raum nahm in diesem Zusammenhang das Thema Honigbiene ein.

Der alte Landesvorsitzende ist auch der „Neue“ - die Landesmitgliederversammlung wählte Europapolitiker Dr. Peter Jahr MdEP, dem schon im Agrarpolitischen Forum für seine die sächsischen Agrarinteressen unterstützende Arbeit in Brüssel, vom Staatsminister und Präsidenten des SLB herzlich gedankt wurde, erneut in das Amt.

Mit den beiden gleichberechtigten Stellvertretern, Georg-Ludwig von Breitenbuch MdL, stellvertretender CDU-Fraktionschef im Sächsischen Landtag und Prof. Dr. Jörn Erler, Inhaber der Professur Forsttechnik an der TU Dresden, hat Jahr ebenfalls erfahrene Mitstreiter an seiner Seite. Desweiteren wurden der Wermsdorfer Bürgermeister Matthias Müller als Schatzmeister und sechs weitere Mitglieder in den Landesvorstand gewählt.

(Land-Union Sachsen)